Bei Wind & Wetter mit der Nachbarschaft

Foto: Jens Sethmann

Foto: Jens Sethmann

Das Wetter war an diesem Freitagnachmittag sehr wechselhaft und kühl, doch größere Regenschauer blieben aus und am Ende setzte sich mehr und mehr die Sonne durch. Das Team vom Quartiersmanagement Harzer Straße hatte an der Ecke Weigandufer/Innstraße einen langen Tisch aufgebaut, Klappstühle dazugestellt und auch ein mobiles Sofa mitgebracht.

Mit von der Partie waren die Stadtteilmütter, die über ihre vielfältigen Aktivitäten informierten, und die Kiezakademie Neukölln mit ihrem Jobberatungs- und Bewerbungscoaching-Angebot. Eine Mitarbeiterin des Kiez-Begegnungsortes an der Hans-Fallada-Schule war mit einer Buttonmaschine dabei. Hier konnte man sich auf Ausschneidebögen sein Lieblingsmotiv aus dem Harzer Kiez aussuchen und sich daraus eine ganz individuelle Anstecknadel basteln.

Begegnungen und Gespräche

Die Ecke zwischen Wildenbruchplatz und Elsensteg ist stark frequentiert von Leuten, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Auf dem Heimweg von der Arbeit, auf dem Gang zum Einkaufen oder auf der Runde mit dem Hund hielten viele kurz an, um sich mit einem Kaffee oder Tee aufzuwärmen. Bei einem leckeren Stück Kuchen kam man schnell ins Gespräch.

Vor allem der Ärger über den Müll auf den Straßen und in den Grünanlagen lag den Menschen auf der Zunge. Das lärmende Verhalten von Touristen und die Rücksichtslosigkeit einiger Radfahrender sorgen ebenso für Unmut. Und warum ist eigentlich der Rasen auf dem Wildenbruchplatz so lange eingezäunt?

Mission: ein noch schönerer Kiez

Lob bekam das Quartiersmanagement für die kostenlosen Hundekottüten, die man sich im Büro des Quartiersmanagements in der Treptower Straße 23 abholen kann. Für so manche Idee, etwa für eine gemeinsame Aufräumaktion, bot das Quartiersmanagement seine Unterstützung beispielsweise bei der Bewerbung an.

Ein paar Kiezaktive aus dem Quartiersrat und der Aktionsfondsjury machten auch kurze Stippvisiten. Von den zufällig Vorbeikommenden interessierten sich auch einige dafür, in den Kiezgremien mitzuarbeiten. „Wir sollten Neukölln reformieren: noch sauberer und noch schöner!“, meinte ein Anwohner. Vielleicht trifft man sich also künftig im Quartiersrat wieder.

Webredaktion