Am 14. Februar wurde im Haus C der Hans-Fallada-Schule der neue Treffpunkt eröffnet. Hinter einem Nebeneingang des Sporthallengebäudes warten nun zwei Räume mit einer vollausgestatteten Küche auf neue Nutzerinnen und Nutzer – nicht nur aus der Schule, sondern auch aus dem Harzer Kiez. Bisher war hier das Elterncafé der Schule untergebracht. Künftig soll der Treffpunkt nach und nach auch anderen Menschen im Kiez offenstehen.

Offen für Neues

„Es ist wichtig, dass wir diesen Standort beleben“, sagt Schulleiterin Cordula Schröder. „Wir wissen noch nicht genau, wo es hingeht. Deshalb sind die Räume auch noch nicht perfekt eingerichtet.“ Denkbar sind zum Beispiel Spielenachmittage, musikalische Angebote oder Beratungen. Die Schulsozialarbeiter:innen von tandemBTL und die Stadtteilmütter Neukölln sind mit im Boot.

„Es braucht eine gute Vernetzung mit dem Kiez“, stellt die Schulleiterin fest. Dafür steht das Quartiersmanagement Harzer Straße bereit. Im Kiez gibt es einen großen Bedarf an einem offenen Stadtteilzentrum, doch keine realistische Möglichkeit, ein solches neu zu bauen. „Die Idee ist, dafür Orte zu nutzen, die schon vorhanden sind“, erklärt Quartiersmanager Christian Atmaca. „Wir könnten diesen Treffpunkt für verschiedene Menschen nutzbar machen.“ Der Quartiersrat wird in seiner nächsten Sitzung am 1. März darüber diskutieren, ob der Treffpunkt als Kiezzentrum für drei Jahre mit Quartiersmanagement-Geldern aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert werden soll.

Barrierefrei und vielfältig nutzbar

Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und können vielfältig genutzt werden. Der größere der beiden Räume hat einen direkten Zugang zu einer Außenterrasse am Sinsheimer Weg und kann durch eine Faltwand geteilt werden. Die Küche wurde durch das Entfernen einer Wand vergrößert und hat eine hochwertige, robuste Einrichtung bekommen. Durch das Fenster zum Schulhof verkauft eine Schülerfirma regelmäßig in den Pausen Pizza, Brezeln, Äpfel und Getränke. Da der Treffpunkt nur über das Schulgelände erreicht werden kann, muss für öffentliche Nutzungen noch eine Zugangsregelung gefunden werden.